Universitäre reproduktionsmedizinische Zentren (URZ)

Aktuelles

URZ Online-Workshop - Aufbau eines universitären reproduktionsmedizinischen Zentrums - Workshop für Ordinarien

Wann: Montag, 15.07.2024, 15.00-17.00 Uhr
Wo:­    Online
Zielgruppe: Ordinarien und kaufmännische Vorstände von universitären Kliniken

Referent*Innen: Prof. Dr. med. Georg Griesinger, Lübeck; Prof. Dr. med. Jan Krüssel, Düsseldorf; Frau Prof. Dr. med. Nicole Sänger, Bonn
Moderation: Prof. Dr. med. Frauke von Versen-Höynck 

Sehr geehrte Direktorinnen und Direktoren, liebe Kolleginnen und Kollegen,

an die Arbeitsgemeinschaft Universitärer Reproduktionsmedizinischer Zentren wurde die Bitte herangetragen, Informationen zum Aufbau eines universitären reproduktionsmedizinischen Zentrums zur Verfügung zu stellen und insbesondere auch finanzielle Aspekte zu beleuchten.

Wir konnten mit Herrn Prof. Krüssel, Frau Prof. Sänger und Herrn Prof. Griesinger drei auf diesem Gebiet exzellent ausgewiesene Experten gewinnen, die Ihnen die Thematik aus verschiedenen Perspektiven (u.a. strukturelle Voraussetzungen, Abrechnungsmodelle, MVZ Vor-, Nachteile, regulatorische Herausforderungen) näher bringen werden. Es wird ausreichend Zeit für Fragen und Austausch geben.

Bitte melden Sie sich per Email über die Geschaftstelle (c/o SoftconsuLt, Weißdornweg 17, 35041 Marburg, Tel: +49 (0) 64 20 93 444) an.

Der Link zur Online-Teilnahme wird dann rechtzeitig an Ihre Email-Adresse geschickt.

Mit herzlichen Grüßen im Namen des Vorstandes der AG URZ

Frauke von Versen-Höynck
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Prof. Dr. med. Frauke von Versen-Höynck, MSc.
Oberärztin, Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin
Leitung der AG Reproduktionsmedizin und Molekulare Perinatologie
Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Medizinische Hochschule Hannover (MHH)
Carl-Neuberg-Str. 1, D- 30625 Hannover
E-Mail: vonversen-hoeynck.frauke@mh-hannover.de
www.mhh.de/frauenklinik/forschungszentrum/molrep
https://orcid.org/0000-0002-1924-5695


Das "Marburger Manifest"

Kürzlich erschien das auf Anregung der Teilnehmenden beim URZ-Workshop im Februar verfasste Positionspapier "Situationsbeschreibung, zukünftige Herausforderungen und Vorschläge zur Stärkung der universitären Gynäkologischen Endokrinologie und Reproduktionsmedizin – das Marburger Manifest". 

Quellenangabe:
Von Versen-Höynck, F; Krüssel, J-S; Griesinger, G; et al. Situationsbeschreibung, zukünftige Herausforderungen und Vorschläge zur Stärkung der universitären Gynäkologischen Endokrinologie und Reproduktionsmedizin – das Marburger Manifest“; Geburtsh Frauenheilk 2023; 83: 897-904.


Nachwuchsakademie zur Reproduktionsforschung

Zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses in der Reproduktionsforschung startet 2023 die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) eingerichtete Nachwuchsakademie zur Reproduktionsforschung. Die DFG-Nachwuchsakademie FertilAge richtet sich an junge Naturwissenschaftler*innen und Mediziner*innen/Tiermediziner*innen aus den Grundlagenwissenschaften und aus der Klinik, die am Anfang ihrer akademischen Karriere (bis max. 6 Jahre nach der Promotion) stehen und ihr geplantes Projekt in Deutschland durchführen werden.

Weitere Informationen finden sich auf der DFG-Homepage sowie der Internetseite des Netzwerks Reproduktionsforschung.


BMBF-Förderprogramm

Die Anstrengungen des Netzwerks Reproduktionsforschung (https://reproduktionsforschung.de/), einem Zusammenschluss von Klinikern und Wissenschaftlern zur Initiierung von Forschungsförderungen in Deutschland,  waren erfolgreich! Das BMBF hat aktuell ein Programm zur Förderung von interdisziplinären Nachwuchszentren für die reproduktive Gesundheit veröffentlicht!  

https://www.bmbf.de/bmbf/shareddocs/bekanntmachungen/de/2022/09/2022-09-02-Bekanntmachung-Nachwuchszentren.html?view=renderNewsletterHtml

Es sollen deutschlandweit mehrere Nachwuchszentren an den medizinischen Fakultäten eingerichtet werden. Gefördert werden sollen primär interdisziplinäre Ansätze. Hierbei sollen vor allem translationale, klinische und präventive Fragestellungen zur reproduktiven Gesundheit berücksichtig werden, wobei auch ethische, rechtliche und gesellschaftlicher Aspekte einfließen können.

Das Antragsverfahren ist zweistufig angelegt. Deadline für die Projektskizzen ist der 01.12.2022


Der URZ stellt sich vor

Was ist der URZ?
Im URZ haben sich die universitären reproduktionsmedizinischen Zentren Deutschlands zu einer Arbeitsgemeinschaft zusammengeschlossen. Seit dem Beschluss der URZ-Vollversammlung im November 2008 in Frankfurt ist der URZ eine AG der Deutschen Gesellschaft für Reproduktionsmedizin (DGRM). Im März 2012 wurde die AG URZ der DGRM auch als Arbeitsgemeinschaft der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG) aufgenommen.

Wie lauten die Ziele des URZ?
Das Ziel des URZ ist die aktive Förderung der deutschen universitären Reproduktionsmedizin in klinischer, wissenschaftlicher und standespolitischer Hinsicht.

  • Schärfung des Profils universitärer Zentren in der klinischen Patientenversorgung
  • Förderung wissenschaftlicher Kooperationen zwischen universitären Zentren
  • Entwicklung beruflicher Perspektiven für universitäre Reproduktionsmediziner
  • Vertretung standespolitischer Interessen der universitären Reproduktionsmedizin

Wann trifft sich der URZ?
Der URZ trifft sich einmal jährlich anlässlich des IVF-Treffens bzw. des DVR-Kongresses. 

 

Geschäftsordnung der AG URZ

Wie können universitäre Zentren erfolgreich sein?

Eine Stellungnahme des URZ zur Zukunft der universitären gynäkologischen Endokrinologie und

Reproduktionsmedizin in Deutschland

1. Das Fach „Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin“ stellt eine zentrale Säule innerhalb der Frauenheilkunde dar und soll fest mit ihr verankert bleiben. Eine Abtrennung der Reproduktionsmedizin von der gynäkologischen Endokrinologie oder ein eigener Facharzt für Reproduktionsmedizin ist derzeit nicht sinnvoll.

2. Die Gründung eigenverantwortlicher Abteilungen und die Schaffung von Lehrstühlen für „Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin“ an Universitätskliniken sind anzustreben. Sie stellen belastbare, definierte Strukturen dar und zeichnen sich aus durch einen habilitierten Leiter in Dauerstellung mit eigenem Personalschlüssel und Budgetverantwortlichkeit.

3. Aufgrund der speziellen Situation einer Kinderwunschsprechstunde ist eine kontinuierliche und fachlich kompetente Betreuung erforderlich. Am besten gelingt dies durch eine teilweise oder komplette Nachtdienstbefreiung der ärztlichen Mitarbeiter und ihre feste, kontinuierliche Zuordnung zur Abteilung.

4. Der ärztliche Stellenschlüssel einer Abteilung für gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin sollte umfassen: einen Leiter mit vollständiger Weiterbildungsermächtigung für die gynäkologischen Endokrinologie und Reproduktionsmedizin, ein bis zwei Vertreter des Leiters mit abgeschlossener Weiterbildung in der gynäkologischen Endokrinologie und Reproduktionsmedizin, sowie fest und kontinuierlich zugeordnete Rotationsassistenzärzte oder besser Rotationsfachärzte in Weiterbildung. Die Rotationsdauer sollte mindestens 18, besser 24 Monate betragen und nicht unterbrochen werden.

5. Als Alleinstellungsmerkmal universitärer Zentren der gynäkologischen Endokrinologie und Reproduktionsmedizin ist der wissenschaftlichen Arbeit angemessener Raum zu gewähren. Ein Forschungsverbund zwischen den im URZ organisierten Abteilungen kann dabei hilfreich sein.

6. Die universitären Zentren für gynäkologischen Endokrinologie und Reproduktionsmedizin verpflichten sich zu evidenzbasierter, individualisierter Medizin und wissenschaftlicher Tätigkeit. Universitäre Mitarbeiter sollten im URZ und in der DGRM aktiv sein, um feste organisatorische Strukturen zu unterstützen und mit Leben zu füllen.

Lesen Sie hier die 2012 im Frauenarzt veröffentlichte vollständige Stellungnahme des URZ

(mit freundlicher Genehmigung der publimed Medizin und Medien GmbH, München)



Der Vorstand des URZ stellt sich vor

Vorsitzende

Prof. Dr. med. Frauke von Versen-Höynck, MSc.
Oberärztin, Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin
Leitung AG Reproduktionsmedizin und Molekulare Perinatologie
Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Medizinische Hochschule Hannover

TPFZ/I11, S0, R1171
Carl-Neuberg-Str. 1
D- 30625 Hannover

Tel: ++49 511 532 6095 oder 6084
Fax: ++49 511 532 6081
Email: vonversen-hoeynck.frauke@mh-hannover.de
Homepage: https://www.mhh.de/gynaekologische-endokrinologie-und-reproduktionsmedizin
                    https://www.mhh.de/frauenklinik/forschungszentrum/molrep

Stellvertretende Vorsitzende

Prof. Dr. med. Germeyer, Ariane 
Universitätsfrauenklinik Heidelberg
Abt. für gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin
INF 440
69120 Heidelberg
Tel: +49 (0) 6221 567910
Homepage: Universitätsklinikum Heidelberg: Gynäkologische Endokrinologie und Fertilitätsstörungen

Stellvertretender Vorsitzender

Prof. (apl.) Dr. med. Volker Ziller
Universitätsklinikum Gießen und Marburg GmbH Standort Marburg Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
 Leiter des Schwerpunkt gyn. Endokrinologie, Reproduktionsmedizin und Osteologie Baldingerstraße
 D-35033 Marburg
Telefon   (+49) 06421 - 586 9776
Telefax   (+49) 06421 - 586 4564
E-Mail: ziller@med.uni-marburg.de
Homepage: https://www.ukgm.de

Schriftführung

Dr. med. Maren Goeckenjan
Oberärztin
Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin
Klinik und Poliklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Tel.  +49 (0)351 458-3491
Fax. +49 (0)351 458-4329

Universitätsklinikum Carl Gustav Carus
an der Technischen Universität Dresden
Anstalt des öffentlichen Rechts des Freistaates Sachsen
Fetscherstr. 74, 01307 Dresden

Homepage: https://www.uniklinikum-dresden.de 
Email: Maren.Goeckenjan@uniklinikum-dresden.de 

Beisitzerin

Prof. Dr. med. Nina Rogenhofer
Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Schwerpunkt Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin 
Stellv. Leiterin der Gynäkologischen Endokrinologie und Reproduktionsmedizin 
Hormon und Kinderwunschzentrum
LMU-Frauenklinik München Grosshadern und Innenstadt
Marchioninistr. 15
81377 München
Sekretariat: 089/4400-76821
Fax: 089/4400-77588
Homepage: www.Kinderwunsch-LMU.de 

Beisitzerin

PD Dr. Melanie Henes
Leitende Oberärztin der Hormon- und Kinderwunschsprechstunde
des Departments für Frauengesundheit

Calwerstr. 7
72076 Tübingen

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Archiv

2. URZ-Abrechnungsworkshop

„Wie rechnet man Privat-, Selbstzahler und IGEL-Leistungen ab?“

17.10.2023, 17.00-18.30 Uhr (Online)
Moderation: Prof.(apl.) Dr. med. Volker Ziller
Referent: PD Dr. Ulrich A. Knuth (Vorstandsvorsitzender des Bundesverbandes Reproduktionsmedizinischer Zentren Deutschlands e.V.)

Eingeladen sind natürlich neben den ÄrztInnen aus der Reproduktionsmedizin auch all die anderen an der Abrechnung beteiligten MitarbeiterInnen.

Um die Veranstaltung möglichst gut vorzubereiten, möchten wir Sie bitten sich und alle anderen Teilnehmer über geschaeftsstelle@Repromedizin.de anzumelden.
Der Link zur Online-Teilnahme wird dann an Ihre Email-Adresse geschickt.

Sollen noch besondere, konkrete Fragen vorbereitet werden, können diese gerne per E-Mail an ziller@med.uni-marburg.de geschickt werden.

Es ist ein weiterer Workshop zu den Themen Abrechnung von Privat-, Selbstzahler und IGEL-Leistungen als auch von fertilitätserhaltenden Maßnahmen in diesem Jahr geplant.


Nachwuchsakademie zur Reproduktionsforschung

Zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses in der Reproduktionsforschung startet 2023 die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) eingerichtete Nachwuchsakademie zur Reproduktionsforschung. Die DFG-Nachwuchsakademie FertilAge richtet sich an junge Naturwissenschaftler*innen und Mediziner*innen/Tiermediziner*innen aus den Grundlagenwissenschaften und aus der Klinik, die am Anfang ihrer akademischen Karriere (bis max. 6 Jahre nach der Promotion) stehen und ihr geplantes Projekt in Deutschland durchführen werden.

Weitere Informationen finden sich auf der DFG-Homepage sowie der Internetseite des Netzwerks Reproduktionsforschung.

1. URZ-Abrechnungsworkshop EBM, AOP und HSA, 20.06.2023, 17.00-18.30 Uhr (Online)
„Warum rechnen Universitätskliniken anders ab als alle anderen und wie geht das?“
Moderation: Prof.(apl.) Dr. med. Volker Ziller
Referentin: Ursula Klinger-Schindler (Ampac-Consulting)


4. URZ-Workshop, Marburg, 1.-2. Februar 2023
Programm  |  weitere Informationen  |


XXXVI. Jahrestreffen der Deutschen IVF-Zentren, 4.-5. November 2022, Berlin 
- URZ Mitgliederversammlung am 4. November, 12.00 bis 13.00 Uhr


64. DGGG-Kongress 12.-15. Oktober 2022, München mit URZ-Beteiligung bei folgenden Sitzungen

HANDS-ON Kurs 10 „Kinderwunsch für Fortgeschrittene“ – Einblick in Kinderwunschzentren und Ausblick Kinderwunschkonsil
Mittwoch, 12. Oktober, 08:30 - 11:30, Saal 22

Wissenschaftliche Sitzung „Gynäkologische Endokrinologie: From bench to bedside“
Mittwoch, 12. Oktober, 12:00 - 13:00, Saal 14c

Wissenschaftliche Sitzung „Aktuelles und Relevantes aus der Gynäkologischen Endokrinologie“
Mittwoch, 12. Oktober, 13:45 - 14:45, Saal 3

Seminar 18 „Führerschein: Kinderwunsch für Anfänger“
Donnerstag, 13. Oktober, 14:30 - 16:00, Saal 11b

Wissenschaftliche Sitzung „Bewährtes und Aktuelles in der Reproduktionsmedizin“
Freitag, 14. Oktober, 08:00 - 09:30, Saal 13a


Einladung zum 3. URZ Workshop, Mittwoch den 10. Mai 2017 in Frankfurt